Digitale Nomaden

Neues Gesetz für digitale Nomaden in Spanien

Neues Gesetz in Kraft: Spanien lockt digitale Nomaden und ihre Familien ins Land

Die spanische Regierung will mit ihrem neuen „Visum für digitale Nomaden“ qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland (auch: Nicht-EU) ins eigene Land bringen. Es ermöglicht digitalen Nomaden und Homeoffice-Beschäftigen das Beste aus beiden Welten: Sie profitieren von Sonne, Meer und Leichtigkeit Spaniens, werden aber steuerlich wie „Nichtansässige“ behandelt und zahlen einen geringen Steuersatz. Ein Gesetzespaket, „das es in dieser Form in Europa noch nicht gegeben hat“, sagt der Visumdienstleister CIBT.

Die Vorteile:

  • Pauschalsteuersatz von nur 24 % auf die ersten 600.000 Euro des Bruttojahreseinkommens über 5 Jahre. (Anstatt standardmäßiger Staffelung der Einkommenssteuer IRPF von 24 bis 45 %)
  • Fünf Jahre Aufenthaltserlaubnis (gestaffelte Beantragung) inkl. Visum für die Familie des Antragstellers. Danach kann eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragt werden.
  • Weniger Bürokratie für Nicht-EU-Arbeitnehmer: 90/180-Regel des Multivisums, die den Aufenthalt in Spanien einschränkt, wird außer Kraft gesetzt.

Wer profitiert vom „Visum für digitale Nomaden“? Die wichtigsten Voraussetzungen sind ein Arbeitsauftrag eines ausländischen Unternehmens (auch: Freiberufler mit Vertrag), ein qualifizierter Abschluss und drei Jahre Berufserfahrung sowie ein einwandfreies Führungszeugnis der letzten fünf Jahre.

Spanien zieht mit dieser Gesetzesneuerung anderen europäischen Ländern wie Griechenland, Malta, Zypern und Portugal nach, die bereits durch rechtliche Vereinfachungen digitale Nomaden und Homeoffice-Beschäftigte anziehen.

PS: Unabhängig davon können EU-Bürger weiter maximal sechs Monate pro Jahr ohne offiziellen Nachweis in Spanien arbeiten und leben.

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